Samstag, 14. Oktober 2017

This love has no end

Autor: Tommy Wallach
Seiten: 320
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-17396-1

Worum geht's?

Eine Liebe für die Ewigkeit

Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist.

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Wer ist der Autor?

Tommy Wallach ist ein Singer-Songwriter und Essayist, der seine Beiträge in verschiedenen New Yorker Magazinen veröffentlicht. Als Musiker ist er bei Decca Records unter Vertrag und trat bereits im New Yorker Guggenheim Museum auf. Die Filmrechte seines ersten Jugendromans We All Looked Up sicherte sich noch vor Erscheinen Paramount Pictures.

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Wie fand ich es?

> Dieses Buch ist mir vom cbj Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. <

Eine nette Coming of Age - Geschichte, mehr habe ich gar nicht erwartet - doch schlussendlich wurde das Buch zu etwas völlig anderem, auch wenn Parkers Alltagsprobleme (seine Zukunft, Collegebewerbungen...) durchaus eine Rolle spielen. Dennoch bereue ich keinesfalls zu dem Buch gegriffen zu haben. Es ist nicht unter meine Top 10 der Lieblingsbücher gekommen, oder sogar die Top 100, aber es ist definitiv etwas Besonderes.

In die Irre führen kann einen die Geschichte wirklich gut, besonders in Bezug auf Zelda. Sie war von ihrem ersten Auftritt an ein sehr ungewöhnlicher und schwer einzuschätzender Charakter, dennoch erfuhr man im Laufe der Geschichte wahnsinnig viel über sie, ihr Leben und ihre Probleme. Genauso wie Parker wuchs sie mir ans Herz und verwirrte gleichermaßen, ich wusste lange Zeit wirklich nicht ob ich ihr glauben sollte oder was es mit ihr auf sich hatte. Doch ihre Geschichte hat mich auf berührt, genauso wie die Bindung, die sie und Parker aufbauen.

Parker selbst mochte ich direkt. Er hat einen besonderen Sinn für Humor, der sich mit meinem glücklicher Weise deckt, sodass sich die Geschichte locker und leicht lesen ließ. Die Tragik der Handlung wird davon unterstrichen nicht ausgelöscht, und ich habe die ganze Zeit mit ihm mit gelitten und gehofft, dass er seine Probleme lösen kann.
Gefallen hat mir auch, dass Alana eine Rolle spielte, denn schon bei ihrem ersten Gespräch mit Parker begann ich sie zu mögen und sie ergänzte das Parker-Zelda-Gespann, ohne die Beziehung der beiden zueinander zu unterminieren oder den beiden die Show zu stehlen.

Ein toller Zusatz zu der Geschichte, durch den spezielle Aspekte von Parkers und Zeldas Erlebnissen und ihrer Beziehung zueinander hervorgehoben wurden, waren die Kurzgeschichten, die immer wieder eingestreut wurden. Parker schreibt diese märchenhaften Erzählungen während der Geschichte, und auch wenn sie mich wie Zelda anfangs verwirrten, im Nachhinein waren sie eine tolle Idee Abwechslung in die Geschichte zu bringen und Parkers Gedanken und Entwicklung zu untermalen.

Insgesamt ein nettes Jugendbuch, dass nicht unbedingt in ein Genre passt, aber dafür komplexe Gefühle behandelt, ehrlich witzig ist und mit überzeugenden Figuren in den Bann zieht! Jedem Leser zu empfehlen!

 bis Sterne

Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar an das Bloggerportal Randomhouse und den cbj Verlag!

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