Sonntag, 6. Juli 2014

Flavia de Luce - Mord ist kein Kinderspiel

Originaltitel: The Weed that Strings the Hangman's Bag
Autor: Alan Bradley
Seiten: 368
Verlag: blanvalet (als Taschenbuch)
ISBN: 978-3-442-37825-8

Worum geht's?

Nie zuvor hat die junge Flavia de Luce einen so aufregenden Theaterabend erlebt. Der begnadete Puppenspieler Rupert Porson schlägt das Publikum in seinen Bann, und beim furiosen Finale gibt es sogar eine echte Leiche!

Die Polizei tappt zunächst im Dunkeln. Nur die Hobbydetektivin Flavia findet heraus, dass jemand die elektrische Anlage der Bühne manipuliert hat. Doch schon bald stellt sich die bange Frage, ob Flavia ganz allein gegen den Strippenzieher in diesem mörderischen Marionettenspiel bestehen kann …

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Wer ist der Autor/die Autorin?

Alan Bradley wurde 1938 geboren und ist in Cobourg in der kanadischen Provinz Ontario aufgewachsen. Nach einer Karriere als Elektrotechniker, die schließlich in der Position des Direktors für Fernsehtechnik am Zentrum für Neue Medien der Universität von Saskatchewan in Saskatoon gipfelte, hat Alan Bradley sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen, um sich nur noch dem Schreiben zu widmen. »Mord im Gurkenbeet« ist sein erster Roman und der in England, USA und Kanada bereits viel umjubelte Auftakt zur Serie um die außergewöhnliche Detektivin Flavia de Luce. Alan Bradley lebt zusammen mit seiner Frau auf Malta.

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Wie fand ich es?

ACHTUNG! TEIL EINER REIHE! EVENTUELL SPOILERGEFAHR!

Wieder konnte mich ein Flavia-Roman restlos überzeugen. Womit? Mit schnellen Wendungen, Witz und viel Spannung. Die Verknüpfung der beiden Fälle, der des Puppenspielers Rupert Porson und des kleinen Jungen der angeblich Selbstmord begangen hat, war sehr gelungen und ich hab mit dem Ausgang des Roman so überhaupt nicht gerechnet.

Die Geschichte hatte einiges an Spannung und vielen Ideen, für die ich den Autor nur bewundern kann. Mit seinem besonderen Schreibstil schafft er außerdem eine unglaubliche Atmosphäre, so das ich mich als Leser in der Geschichte einfach nur wie Zuhause und wirklich wohlgefühlt habe.

Die Figuren waren wieder so toll wie im ersten Teil, besonders Flavia und ihre Familie. Flavia war so liebenswert und erfinderisch wie in Band 1 und hat mich oft zum Lachen gebracht. Vor allem mochte ich auch Tante Felicity, die plötzlich bei den de Luces auftaucht, hat es mir angetan. Die erste Zeit hat sie mich echt genervt und ich dachte nur "Bitte, lass die Armen doch wieder in Ruhe" aber mit ihrem kleinen Gespräch mit Flavia hat sie sich in mein Herz geschlichen. Ich hoffe, das sie mal wieder in der Buchreihe auftaucht.

Auch glaube ich, dass die finanziellen Probleme der Familie de Luce wieder auftauchen werden, was mir aber nicht so viel Freude macht. Aber mal sehen wie die Reihe weiter geht, ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

 Sterne für eine großartige Fortsetzung

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