Dienstag, 15. Juli 2014

Die Oger - Reihe

Eine meiner Lieblingsreihen hier mal in einem Post. Sie ist drei Bücher lang, über die ich immer kurz was sagen werde.

Autor: Stephan Russbült

Verlag: Bastei Lübbe Verlag

Worum geht's?

Die Oger: Mogda ist ein Oger. Schon immer war er schwer von Begriff und führte ein einfältiges
Dasein, das vornehmlich aus Fressen und Schlafen bestand. Eines Tages jedoch überfällt er einen Magier und erbeutet von ihm ein seltsames Amulett. Als er sich das Schmuckstück arglos überstreift, ist plötzlich alles anders als zuvor. Denn das Amulett besitzt magische Kräfte und verleiht Mogda etwas, das ihm bislang völlig fremd war: Intelligenz...
                                                                                                                  
Der Rubin der Oger: Ein riesiger Rubin, eine uralte Prophezeiung und ein Oger, wie er mutiger nicht sein kann.
Tief unter dem Gebirge ihrer neuen Heimat bauen die Oger roten Marmor ab, mit dem sie Handel treiben. Eines Tages finden sie einen gewaltigen Rubin. Der Edelstein weckt nicht nur die Habgier der verbündeten Zwerge, auch ein geheimnisvoller Fremder interessiert sich sehr für ihn.
Mit gutem Grund, denn der Stein birgt ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das nur der kluge Oger Mogda zu lüften vermag.

Blutiger Winter: "Anführer müssen schlau sein. Deshalb haben die Oger keine." Feldherr aus Nelbor Im Lande Nelbor kommt kein Kind mehr zur Welt. Menschen, Oger und Orks – alle drohen auszusterben. Um das Rätsel zu ergründen, bräuchte man vor allem eines: einen prachtvollen Helden mit blitzender Rüstung und überragender Intelligenz. Stattdessen zieht der dicke Oger Mogda los. Man sagt zwar, Oger seien hässlich wie die Nacht und dumm wie Stroh. Mogda jedoch ist nur hässlich wie die Nacht.

Quelle (Werbung)

Wer ist der Autor/die Autorin?

Stephan Russbült wurde 1966 in Rendsburg in Schleswig-Holstein geboren. Er absolvierte eine Lehre als Großhandelskaufmann, studierte dann BWL und arbeitet heute als leitender Angestellter. Aus seiner langjährigen Begeisterung für Fantasy-Rollenspiele erwuchs auch seine Leidenschaft Geschichten zu Papier zu bringen. "Blutiger Winter" ist sein dritter Roman um den beliebten Oger-Helden Mogda. Stephan Russbült lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Breiholz, nahe dem Nordostseekanal.

Quelle (Werbung)

Wie fand ich die Bücher?

Wie schon gesagt, ist diese Reihe eine meiner Lieblingsreihen. ich habe sie im Sprachurlaub in England gelesen und war sooo begeistert (Ja, ihr seht, sachlich sieht anders aus :)) Nun, jedenfalls fand ich die Bücher allesamt sehr spannend und auch unterhaltsam. Unterhaltsam wurde es vor allem durch die Oger, die mir am Anfang so... "dumm" erschienen, aber die mich immer wieder mit ihrer klaren Einfachheit, in der auch eine gewisse Genialität steckt, überraschen konnten.
Vorab fand ich es richtig genial, das vorne im Buch eine kleine Karte abgebildet war, durch die ich mir die ganzen Ereignisse besser vorstellen konnte. Ich mag es einfach bei Highfantasy-Romanen, so einen gewissen Überblick zu bekommen.

Modga musste ich als Leser einfach nur gern haben. Er war so... Modga. Tolle Informationen die ihr heute von mir bekommt, ist mir klar. Er bekommt ja durch dieses Amulett, wie schon der Klappentext des ersten Buchs verrät, eine besondere Kraft. Intelligenz. Das war mal etwas ganz Neues und schon ziemlich spannend zu lesen, vor allem auch weil die Geschichte ja zum größten Teil aus seiner Perspektive erzählt wird. Bücher, in denen Nicht-Menschen die Hauptcharaktere sind, finde ich ja sowieso toll, schon deswegen fand ich die Reihe wohl genial. Da ich selbst vor diesen Romanen noch nie etwas von Ogern gehört habe, war es etwas seltsam von ihnen zu lesen, aber ich brauchte keine lange Eingewöhnungsphase.

Die Reihe verliert auch mit der Zeit nicht an Qualität, steigert sich aber auch nicht sonderlich sondern bleibt etwa auf demselben Tollheitsgrad. Hm, gaaanz tolles Substantiv, aber egal, ich hoffe euch ist klar was ich meine.

In die Charaktere konnte man sich auch immer toll hinein versetzen, auch wenn sie eben teilweise nicht menschlich waren. Übrigens, wo wir grade bei den Menschen sind - ich fand es auch sehr schön, die Menschen mal durch die Augen eines Oger zu sehen und auch deshalb würde ich das Buch jedem empfehlen - jede Begegnung des Ogers mit den Menschen und ihre Reaktionen darauf ist so ein kleiner Stoß in die Magengrube. Warum? Weil die Ignoranz und andere schlechte Eigenschaften der Menschen von den Ogern viel klarer bemerkt werden. Klar, es ist eine Fantasywelt, aber speziell die Menschen sind ja ganz normale und man kann sich deshalb auch gut mit ihnen identifizieren und fühlt sich - zumindest traf das bei mir zu - immer ein bisschen schuldig, wenn man sieht wie mit den anderen Rassen dieser Welt so umgesprungen wird.

Das Ende des dritten Bandes und damit der Trilogie kam für mich sehr überraschend und war ein wenig unerwartet. Ich starrte eine Weile die letzte Seite an und dachte mir nur immer wieder "Schade, dass es vorbei ist!" Aber ich kann mich mit dem Ende gut abfinden und es ist auch im Nachhinein gut, das das Buch so geendet hat.

Aus allen eben genannten Gründen und noch ganz vielen mehr - die ich jetzt aber nicht alle nennen werde, sonst bin ich in zwei Wochen noch nicht fertig - kann ich jedem nur ans Herz legen, diese Reihe einmal zu lesen.

 Sterne für eine fantastische Buchreihe

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Da die Zuordnung eines Kommentars erforderlich ist/ermöglicht werden muss, werden personenbezogene Daten gespeichert - Name, Email und ID-Adresse. Durch Absenden eines Kommentars erklärt sich der Nutzer damit einverstanden.