Dienstag, 10. Juni 2014

Die Pforte des Ptolemäus

Originaltitel: Ptolemy's Gate
Autor: Jonathan Stroud
Seiten: 608
Verlag: cbj
ISBN: 357012777X

Worum geht's?

Bartimäus – Das große Finale des brillanten Fantasy-Abenteuers.
2000 Jahre sind vergangen, seit Bartimäus auf der Höhe seiner Macht war. Heute, gefangen in der Welt der Magier, spürt er seine Kräfte schwinden. Doch noch will Nathanael ihn nicht aus seinen Diensten entlassen. Als Informationsminister ist er auf Bartimäus’ Dienste angewiesen. Kein leichter Job, denn es herrscht Aufruhr im britischen Weltreich.
Die Widerständlerin Kitty Jones eignet sich unterdessen geheimes Wissen über Magie und Dämonen an. Sie will erreichen, dass der ewige Kampf zwischen Dschinn und Menschen beendet wird. Doch dazu muss sie das Geheimnis um Bartimäus’ Vergangenheit lüften.
Doch dann wird London von einer bislang unbekannten Macht angegriffen und Nathanael, Kitty und Bartimäus müssen der größten Gefahr in der Geschichte der Zauberei entgegentreten. Und das Schlimmste: Sie müssen zusammenarbeiten …

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Wer ist der Autor/die Autorin?

Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau Gina und den gemeinsamen Kindern Isabelle und Arthur in der Nähe von London.
Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in »Das Amulett von Samarkand«, »Das Auge des Golem«, »Die Pforte des Magiers« und »Der Ring des Salomo« erzählt werden.

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Wie fand ich es?

Es war ein großartiges Finale einer tollen Trilogie - ich betrachte die Reihe immer noch damit als beendet, obwohl es einen vierten Band gibt, aber der dreht sich ja nicht mit um Nathanael, deswegen ist er halt irgendwie anders (trotzdem toll, aber eben anders). Nun, zurück zu diesem Buch. Es ist wieder ernster und tiefsinniger als die vorherigen Bände, aber darum nicht weniger geprägt von Sarkasmus, nur das aus diesem beinahe Zynismus wird.

Nathanaels Charakter entwickelte sich im Laufe der Zeit immer mehr zum Schlechten hin und seine Verfolgungsängste und sein Ehrgeiz wachsen stetig, was sehr gut in die Geschichte eingebaut war wie ich fand.

Auch Bartimäus Gefühle konnte ich aber immer gut nachvollziehen und er tat mir in vielen Situationen Leid. Das Rätsel um seine Vergangenheit, dass sich nach und nach offenbart, war sehr ergreifend und ich konnte richtig mit ihm mitfühlen und seine eigenartige Freundschaft zu seinem ehemaligen Herrn Ptolemäus hat mich sehr berührt.

Auch Kitty konnte mich wieder voll überzeugen. Ihre direkte, rebellische und kämpferische Art hat sie mich sofort ins Herz schließen lassen und ihre Rolle in diesem Buch ist auch wieder groß, fast größer als im zweiten Band. Wieder wurde die Geschichte aus drei Perspektiven geschildert und wieder habe ich es genossen, die Geschichte aus allen Blickwinkeln kennenzulernen, die oft sehr unterschiedlich waren und mich manches mal zum Lachen brachten. Denn auch wenn das Buch etwas ernster und bedrückter ist - Gelegenheiten zum Lachen findet man trotzdem noch sehr, sehr viele!

Fazit: Ein wundervolles Buch - yeah, ein noch unbenutztes schönes Adjektiv :) - für alle Fantasyleser zu empfehlen, die keine trockene Lektüre wollen! Wieder habe ich bei diesem Autor absolut gar nichts zu meckern!

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